Mitten auf dem Tempelhofer Feld verbindet der neue Theaterturm beide Landebahnen und schafft ein kraftvolles Zentrum für Kunst und Begegnung. Der monumentale Baukörper greift die Strukturen des ehemaligen Flughafens auf und fügt sich prägnant in das Stadtbild ein. Der Turm ist durch vier Wege durchbrochen, die sich zum offenen, unterirdischen Foyer absenken und wieder emporführen. Drei gefaltete Schalen aus roten Betonfertigteilen bilden die äußere Hülle. Die markanten Öffnungen wirken wie ein sich öffnender Vorhang und laden ins Innere ein. Die äußere, nicht thermisch getrennte Schale bleibt dauerhaft zugänglich und bietet über einen Rundweg wechselnde Ein- und Ausblicke. Auf der Dachterrasse eröffnet sich ein neuer öffentlicher Ort mit Aussicht über das Feld.Das Theater beeindruckt auch technisch: Hydraulisch gelagerte Schwebebühnen ermöglichen flexible Raumkonfigurationen – selbst während der Aufführung. So wird der Theaterturm zur innovativen Plattform für zeitgenössische Bühnenkunst und Choreografie.