Die ausgefallene Holzkonstruktion, die mit Hilfe einer transluzenten Profilglasfassade nach innen und außen sichtbar gemacht wird, prägt maßgeblich den Entwurf der neuen Werkstatt an der Rosenhöhe. Der dadurch entstehende, lichtdurchflutete Raum bildet einen fließenden Übergang zwischen innen und außen, zwischen gebauter Architektur und natürlichem Frei- raum. Die Konstruktion ist nicht nur Architektur, sie ist auch Ausdruck des Handwerks und zeigt die Verbindung zwischen Nutzung und Raum. Der aus zehn unterschiedlich großen Kuben bestehende Gebäudekomplex passt sich der gegebenen Topografie perfekt an und zieht sich wie eine Perlenkette über das gesamte Grundstück. Die ausgebildeten Terrassen fließen organisch durch den Außenraum, als Gegensatz zu dem streng quadratisch gerasterten Grundriss. Durch die Verschiebung der Kuben zueinander entstehen spannende Innen- sowie Außenräume, welche als zusätzliche Arbeitsfläche oder Treffpunkt der Mitarbeiter genutzt werden können. Die kleinteilige Aufteilung der Räume ermöglicht einen reibungslosen Arbeitsablauf und gleichzeitig eine geschützte und ruhige Atmosphäre.

mit Laura Schürer