Die Herausforderung bestand darin, auf begrenztem Raum viele Zimmer unterzubringen und gleichzeitig eine Atmosphäre zu schaffen, die Rückzug und gemeinschaftliches Leben ermöglicht. Der Entwurf vereint verschiedene Wohnformen in einer klar strukturierten Gebäudekonzeption, die den Bedürfnissen der Studierenden gerecht wird.

Ein ringförmiger Laubengang erschließt das Gebäude über Freitreppen und Treppenhäuser, mit Blickachsen zu verglasten Gebäudefugen. Die Innenecken bieten gemeinschaftliche, multifunktionale Räume für Aktivitäten wie Kochen, Sport oder Lesen.

Höhepunkt ist der über zwei Geschosse angelegte Dachgarten mit Grillplätzen, Sitzstufen und Hochbeeten. Großzügige Atrien und Lichtfugen schaffen eine helle, offene Atmosphäre.

Der Haupteingang im Westen wird durch eine große Freitreppe markiert. Die Fassade spiegelt Gemeinschaft, Innovation und Diversität wider: Sie ist in Blöcke gegliedert, mit einheitlicher Materialität, aber variierender Gestaltung. Verglaste Fugen machen Gemeinschaftsbereiche sichtbar, die Farbigkeit fügt sich harmonisch ins Umfeld ein und verleiht dem Gebäude Identität.

So entsteht ein lebendiger Ort für modernes, junges Wohnen auf dem Lerchenberg.

mit Fabian Faerber und Sumaia Uweis